Augenlidästhetik (Blepharoplastik)
Augenlider sind die Bereiche, die am stärksten vom Altern betroffen sind. Da die Hautstruktur dünn ist und es sich um einen beweglichen Bereich handelt, kommt es ab dem 30. Lebensjahr zu Erschlaffungen, Erschlaffungen und Faltenbildung, die mit der Zeit sogar zu einer Einschränkung im Sichtfeld führen.
Die Ästhetik der Augenlider sollte zusammen mit dem Stirn- und Wangenbereich beurteilt werden. Erschlaffte Wangen machen Tränensäcke deutlicher sichtbar. Fettfüllungen im Wangenbereich und eine Operation an Tränensäcken können das Problem wirksam lösen. Dies sorgt zwar für ein jugendliches Aussehen, ist aber auch für ein gepflegtes und glattes Erscheinungsbild unter den Augen notwendig. Bei Oberlidoperationen sollten die Augenbrauen und die Stirn begutachtet und deren Erschlaffung sowie das mit zunehmendem Alter nachlassende Volumen und die Elastizität ersetzt werden. Zu diesem Zweck können Methoden wie Augenbrauenlifting, Schläfenfettfiller und Stirnfettfiller eingesetzt werden.
Das untere und das obere Augenlid sollten gemeinsam untersucht und überschüssiges Haut-, Muskel- und Fettgewebe entfernt werden, damit die Zeichen der Hautalterung und Erschlaffung insgesamt behoben werden können. Die Augenlider gehören zu den Bereichen, die die wenigsten Narben hinterlassen. Da die Schnitte an den für die Lidfalten geeigneten Stellen erfolgen, sind postoperative Narben selten sichtbar. Die Operation wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Bei Bedarf kann sie auch in Vollnarkose durchgeführt werden. Die Operationsdauer beträgt insgesamt ca. 1,5 – 2 Stunden für das Ober- und Unterlid.
Obwohl es nach der Operation zu Schwellungen und Rötungen an den Augenlidern kommen kann, verschwindet dieser Zustand innerhalb weniger Wochen. In der ersten Woche befindet sich ein dünnes Band auf den Augenlidern, das zusammen mit den Nähten in der ersten Woche entfernt wird. Die Ausbildung der vollen Form erfolgt in den ersten Monaten. In den ersten Tagen ist mit Beschwerden wie Brennen, Stechen und Tränen in den Augen zu rechnen. Die ordnungsgemäße Anwendung verschriebener Medikamente sowie Tropfen und Cremes ist wichtig. Nach der ersten Woche können die Patienten in ihren Alltag zurückkehren.
Situationen wie postoperative Infektionen, Blutungen, Überanstrengung der Augenlider und die Möglichkeit einer Schädigung der transparenten Augenschicht sind möglich, wenn auch selten.